Temporeich und zum Dahinschmelzen

von Redaktion

Traditioneller musikalischer Unterhaltungsabend der Hochstätter Musi

Schechen-Hochstätt – Ein abwechslungsreiches Konzert auf hohem Niveau erlebten die zahlreichen Besucher beim musikalischen Unterhaltungsabend der Hochstätter Musi im Saal des Gasthauses Kapsner. Schon die Eröffnungsfanfare mit Solo für Bariton von Markus Maier ließ aufhorchen. Die Hochstätter Jungmusikanten mit Dirigent Klaus Ettenhuber begeisterten die Besucher mit dem Walzer „Abendstimmung“ von Sebastian Höglauer, einer Irish Rhapsodie und einem Medley „The Best of Queen“. Mit dem Marsch „Die lustigen Winzer“ beendeten sie ihren gelungenen Beitrag zu diesem Abend.

Die große Besetzung der Hochstätter Musi begann unter Dirigenten Marinus Häusler mit dem Schönfeld-Marsch von Carl Michael Zierer. Der Walzer „Bergheimat“, arrangiert von Alexander Pfluger, lud zum Dahinschmelzen ein. Doch das nächste Stück „Für unsere Kameraden“ von Miloslav Prochazka mit Solo-Cadenz, gespielt von Mathias Wisböck und Michael Posch, holte sie zurück. Bei „Kalinka“ wurde fleißig mitgeklatscht. Es folgten die Schnellpolka „Blasmusik macht Freude“ und die „Zimmermann Polka“ mit einem Solo für Tenorhorn gespielt von Johannes Neumayr.

Bei „Puszta IV“ von Jan Van der Roost erklangen, brillant gespielt, ungarische und slawische Tänze mit mitreißenden Melodien im Charakter der Zigeunermusik mit vielen Tempowechseln.

Ein Arrangement der „Egerländer Rebellen“ durfte nicht fehlen. Eigentlich wäre dieser Unterhaltungsabend, mit dem Konzertmarsch „Regimentsparade“ zu Ende gewesen. Doch die Besucher verlangten nach Zugaben. Auf die „Helenenpolka“ folgte der Marsch „Jubelklänge“ – und die Zuhörer bedankten sich mit lang anhaltendem Applaus.

Zwischen den Musikstücken begeisterte Flori Wisböck die Besucher geübt mit seinen Anekdoten und Witzen. Während des Abends ehrte der Vorsitzende Sebastian Herrmann den Musiker Johannes Neumayr für die Auszeichnung „Goldenes Musikabzeichen“, Josef Prüller für 25 Jahre Mitgliedschaft bei der Kapelle und Christoph Sollinger, der nach 14 Jahren aus der Vorstandschaft ausscheidet.gr

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