zu Chemnitz:

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Last, but not least ist das Ansinnen von Scholz und Söder etwas heuchlerisch, weil der Staat seit Jahren von den äusserst geringen Finanzierungskosten profitiert, was nicht zuletzt zum leichteren Erreichen der schwarzen Null beigetragen hat. Letztlich dürfte sich auch die Regierung über die extrem expansive Geldpolitik von EZB-Präsident Dra-ghi trotz aller öffentlicher Entrüstung klammheimlich freuen.“

Neue Zürcher Zeitung

„Es wäre Suizid, von einer offen populistischen Regierung, die nur ein Jahr gedauert hat, in eine von den gleichen Unsicherheiten untergrabene Exekutive zu schlittern. Statt eine ernsthafte Alternative zum populistischen Souveränismus zu sein, würde sie diesen nur nähren. Und das könnte die Bedingungen schaffen für eine noch gefährlichere und heftigere Bewegung gegen das Establishment und gegen Europa.“

Corriere della Sera (Rom)

„Das Wichtigste ist nun, dass diese Hysterie nach dem Urteil nicht wieder um sich greift. Dass diejenigen, die einen Freispruch für richtig halten, ebenso besonnen bleiben wie all jene, die sich eine härtere Strafe für den Täter gewünscht hätten. Das Urteil wird überprüft werden. Dafür ist die nächste Instanz zuständig, nicht die Straße.“

Stuttgarter Zeitung

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