Morbus Ahlbäck: Wie behandelt man das?

von Redaktion

Leser: Bei meiner Frau wurde am Gelenkkopf des Oberschenkels „Morbus Ahlbäck“ diagnostiziert. Wie sollte die Therapie dabei aussehen?

Bei „Morbus Ahlbäck“ ist Knochengewebe im Bereich des innenseitigen Kondylus abgestorben, also an der Knochenrolle des Oberschenkelknochens am Knie. Diese Diagnose wird meist per Kernspintomografie gestellt. Im fortgeschrittenen Stadium reicht oft auch Röntgen aus. Die Therapie richtet sich nach Ausprägung und Stadium der Erkrankung sowie dem Alter des Patienten. Im frühen Stadium kann die Behandlung konservativ durch eine Entlastung des Beines erfolgen. Man kann auch versuchen durch Anbohren die Durchblutung des betroffenen Knochenareals zu fördern. Im fortgeschrittenen Stadium mit Einbruch des Knochens oder einer Arthrose des Gelenks bleibt bei älteren Patienten oft nur der Ersatz durch ein Kunstgelenk. Hier verwendet man oft eine sogenannte „unikondyläre“, also einseitige Schlittenprothese.

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