IN KÜRZE

Airbus hängt bei Aufträgen hinterher

von Redaktion

Der kriselnde US-Industriekonzern General Electric (GE) steckt weiter tief in den roten Zahlen fest. Im dritten Quartal fiel im fortgeführten Geschäft ein Verlust von 1,3 Milliarden Dollar (1,2 Milliarden Euro) an, wie der Siemens-Rivale mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte das Minus wegen hoher Sonderlasten sogar enorme 23 Milliarden Dollar betragen. GE ächzt unter hohen Einfuhrschranken, die im Zuge des Zollstreits zwischen den USA und internationalen Handelspartnern verhängt wurden.

Der europäische Flugzeugbauer Airbus streicht wegen Problemen beim Bau des Mittelstreckenjets A321neo die Auslieferungspläne etwas zusammen. Statt 880 bis 890 Verkehrsflugzeugen dürften im laufenden Jahr nur rund 860 Maschinen den Weg zu den Airlines finden, kündigte Vorstandschef Guillaume Faury an. Von der Krise seines US-Rivalen Boeing kann Airbus nur beschränkt profitieren – denn der Produktionsausbau hält mit der Nachfrage nicht Schritt. An der Börse kamen die Nachrichten zunächst nicht gut an. Seit dem Jahreswechsel hat das Papier allerdings fast 50 Prozent an Wert gewonnen.

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