BÖRSE

Deutsche Bank bricht erneut ein

von Redaktion

Politische und konjunkturelle Belastungsfaktoren sowie eine schwache Wall Street haben dem deutschen Aktienmarkt einen schwachen Wochenstart eingebrockt. Der Dax sackte am Montagnachmittag im Sog des deutlich tieferen Dow-Jones-Index bis auf 10 585 Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit mehr als zwei Jahren ab. Letztlich verlor der deutsche Leitindex 1,54 Prozent auf 10 622,07 Punkte und beendete damit den fünften Handelstag in Folge mit Verlusten. Seit Jahresbeginn steht für den Dax mittlerweile ein Minus von rund 18 Prozent zu Buche. Ein langsameres Wachstum des chinesischen Außenhandels im November bestätigte Anleger in ihren Sorgen bezüglich der Folgen des Handelsstreits mit den USA. Sowohl die Einfuhren als auch die Exporte verfehlten die durchschnittlichen Schätzungen von Experten.

Die Aktien von BASF knickten nach einer Gewinnwarnung um fast 4 Prozent ein. Das Dax-Schwergewicht begründete die gekappte Jahresprognose mit den Folgen des niedrigen Rheinpegels und des Handelskonflikts zwischen den USA und China. Ein bis zu einer Milliarde US-Dollar schweres Aktienrückkaufprogramm ließ den Linde-Kurs nach anfänglichen Verlusten leicht ins Plus drehen. Schwächster Wert mit einem Minus von 5,55 Prozent auf nur mehr 7,27 Euro war die Deutsche Bank.

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