Die Ausbaustrecken in Bayern

von Redaktion

Zahlreiche ausstehende Bahnprojekte in Bayern gelten fortan als finanziell gesichert. Die Milliardenvorhaben werden im Bundesverkehrswegeplan in die höchste Kategorie, den sogenannten Vordringlichen Bedarf, hochgestuft. Dazu gehören der Ausbau und die Elektrifizierung mehrerer Bahnstrecken als auch die Erweiterung des Knotenpunkts München.

München – Mühldorf – Freilassing

Auf einer Länge von 141 Kilometern wird die Strecke durchgehend elektrifiziert und zweigleisig ausgebaut. Lediglich der Abzweig ins Chemiedreieck nach Burghausen bleibt eingleisig. Kosten für die Ergänzungen: rund 1,2 Milliarden Euro.

Tunnel Fürth

Finanziell gesichert ist nun auch der Tunnel Fürth auf der Strecke Nürnberg – Erfurt. Hier schlagen die Zusatzkosten zum bereits gesicherten Gesamtprojekt mit 652 Millionen Euro zu Buche.

Nürnberg – Schwandorf

Die Strecken Nürnberg – Schwandorf sowie Schwandorf – Regensburg und Schwandorf – Furth an der deutsch-tschechischen Grenze sollen komplett elektrifiziert werden. Gesamtkosten: 706 Millionen Euro.

Knotenpunkt München

Der Ausbau des Knotenpunkts München, der nun ebenfalls in die oberste Kategorie hochgestuft wurde, soll knapp 1,1 Milliarden Euro kosten.

Außerdem in der höchsten Kategorie:

Ausbaustrecke Augsburg – Donauwörth

Ausbaustrecke Landshut – Plattling

Ausbaustrecke Regensburg – Mühldorf Die Ausbaustrecke Nürnberg – Weiden – Hof/Schirnding erfüllt nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums derzeit die Kriterien für die Aufnahme in den Vordringlichen Bedarf nicht.

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