München/Frankfurt – Der Bremsenhersteller Knorr-Bremse hat bei seinem Börsendebüt am Freitag 3,8 Milliarden Euro eingesammelt. Das Münchner Unternehmen brachte 30 Prozent seines Kapitals an den Frankfurter Handelsplatz, der Ausgabenpreis der Aktien lag bei 80 Euro. Das Papier lag am Vormittag bereits bei 81 Euro. Die Deutsche Börse sprach von „einem der größten Börsengänge in Deutschland in den vergangenen Jahren“. Bewertet wurde Knorr-Bremse mit über 13 Milliarden Euro, damit ist es ein Anwärter auf den MDax. Eigentümer Heinz Hermann Thiele behält mit seiner Familie die Mehrheit an Knorr-Bremse. Das Unternehmen ist mit einem Umsatz von rund 6,2 Milliarden Euro und fast 29 000 Mitarbeitern einer der größten Zuliefererkonzerne Deutschlands. afp