Aktuelles in kürze

von Redaktion

Frostiger Empfang für Air-France-Chef

Der neue Air-France-Chef Benjamin Smith muss in Paris mit einem frostigen Empfang rechnen. Mehrere französische Gewerkschaften äußerten sich am Freitag skeptisch über die Ernennung des 46-jährigen Kanadiers zum ersten ausländischen Konzernlenker. Kritik wurde zudem an Smiths Vergütung laut, die mit bis zu 4,25 Millionen Euro pro Jahr mehr als dreimal so hoch ausfallen könnte wie die seines Vorgängers Jean-Marc Janaillac. Die Gewerkschaft Force Ouvrière rief Smith auf, „unverzüglich den Konflikt über die Gehälter zu lösen“.

Die aktuelle Euro-Banknoten-Generation bekommt Zuwachs: Am 17. September sollen die überarbeiteten 100- und 200-Euro-Scheine erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitag mitteilte. Verbraucher können die neuen Banknoten nach bisherigen Angaben im ersten Halbjahr 2019 in Händen halten.

Siemens hat mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) einen Auftrag über die Lieferung von Zügen mit einem Gesamtwert von mehr als 1,5 Milliarden Euro unterzeichnet. Insgesamt soll der Konzern innerhalb der nächsten fünf Jahre bis zu 700 Reisezugwagen liefern, wie die Siemens-Zugsparte mitteilte. Mit der Unterzeichnung ruft die ÖBB acht neunteilige Züge für den Tagverkehr und 13 siebenteilige Züge für den Nachtverkehr ab. Die Inbetriebnahme sei für 2022 geplant. Die Rahmenvereinbarung kann von der ÖBB über 2023 hinaus verlängert werden.

In der Eurozone ist die Teuerung so stark wie seit mehr als fünf Jahren nicht mehr. Im Juli sei die Inflationsrate auf 2,1 Prozent gestiegen, so das Statistik-amt Eurostat nach einer zweiten Schätzung. Die Behörde bestätigte die erste Erhebung und damit die höchste Teuerungsrate seit Dezember 2012. Das Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von mittelfristig knapp zwei Prozent wird leicht übertroffen.

US-Präsident Donald Trump hat die Börsenaufsicht SEC angewiesen, eine Lockerung der Berichtspflichten für Aktiengesellschaften zu prüfen. Top-Wirtschaftsführer hätten ihm gesagt, dass Geschäfte noch besser laufen könnten, wenn seltener Finanzberichte vorgelegt werden müssten, twitterte Trump am Freitag.

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