Was sollte man in den Container geben?
Gut erhaltene und qualitativ hochwertige Kleidung ist am gefragtesten. Sie wird von kirchlichen und karitativen Organisationen den Sammlungen entnommen, um sie für ihre Kleiderkammern in Deutschland zu nutzen. Der Rest kann an Bedürftige in ärmeren Ländern gehen. Der Fachverband Textilrecycling erläutert, dass dort zum Beispiel Stücke aus Baumwolle einen hygienischen Vorteil gegenüber der vielerorts in Afrika erhältlichen Kunstfasern haben. Es ist laut Fachverband Textilrecycling nicht nötig, die Kleiderspende vor der Abgabe extra zu waschen. Die Textilien sollten aber sauber und trocken sein. Am besten werden sie gut verpackt, etwa in einen Plastiksack. Schuhe werden paarweise zusammengebunden.
Was mache ich mit dem Rest?
Trotz aller Probleme mit den Altkleiderbergen ist es laut Greenpeace immer noch besser, gebrauchte Kleidung an Kleidersammler zu spenden oder im Secondhand-Handel zu verkaufen, als sie in den Hausmüll zu werfen. Ein Teil der Stücke lässt sich auch zu Hause wiederverwerten, statt dafür andere Produkte neu zu kaufen. Der gängigste Tipp: als Putzlappen. Strumpfhosen mit Nylon etwa eignen sich zum Fensterputzen, mit Perlon zum Staubwischen. Oder man nutzt Stoffreste zum Nähen von Neuem. Große Stücke können im Winter auch die Pflanzen schützend umhüllen.