42 Verletzte bei Stierrennen

von Redaktion

Pamplona – Allen Protesten zum Trotz erfreuen sich die Stiertreiben durch die engen Gassen von Pamplona bei Bürgern und Touristen großer Beliebtheit. Die Bilanz 2018: zwei aufgespießte Läufer, 40 Verletzte mit Prellungen – und 48 tote Bullen.

Jedes Jahr werden in Pamplona acht Tage lang am Morgen jeweils sechs zum Teil über 600 Kilogramm schwere Kampfbullen und auch mehrere Leitochsen von Hunderten Männern und einigen wenigen Frauen für die Stierkämpfe am Abend durch die engen Gassen in die Arena gejagt. Bei den Mutproben der Läufer über die 875 Meter lange Strecke werden jedes Jahr Dutzende verletzt. Das letzte Todesopfer gab es im Jahr 2009.

Die Stierhatz wird live im spanischen Fernsehen übertragen. Auch heuer protestierten Aktivisten gegen das Fest, das inzwischen auch in Spanien umstritten ist. Dennoch lockt es jährlich weiter Tausende Touristen aus aller Welt an, vor allem aus Europa, Australien und den USA.

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