Nach einem Gespräch zwischen dem chinesischen Vize-Premierminister Liu He und US-Handelsminister Wilbur Ross hat China ein deutliches Warnsignal an die USA abgegeben. Ein etwaiges Handelsabkommen, über das die beiden Regierungen derzeit verhandeln, werde „nicht in Kraft treten“, wenn Washington angedrohte Zölle auf chinesische Importe erlasse, hieß es in einer Mitteilung der chinesischen Regierung. Am Dienstag hatte die US-Regierung überraschend angekündigt, Zölle auf chinesische Importe im Wert von 50 Milliarden Dollar (rund 43 Milliarden Euro) erheben zu wollen.
Die Züge der Deutschen Bahn haben im Jahr 2016 rund ein Fünftel des Feinstaubs im gesamten deutschen Verkehr verursacht. Das teilte die Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP im Bundestag mit, wie der „Spiegel“ berichtet. Etwa jede dritte Lok des Staatskonzerns fährt mit Diesel. Damit tragen die Dieselloks erheblich zur Luftverschmutzung in deutschen Städten bei. Was den Ausstoß von Stickoxiden angeht, ist die Bahn dem Automobil allerdings weit voraus: Zwei Prozent der Stickoxide im Verkehr werden von Zügen ausgestoßen, für 89 Prozent ist dem Bericht zufolge der Straßenverkehr verantwortlich.
Der Bauzulieferer Würth tritt mit Blick auf die Präsidentschaft von Donald Trump in den USA auf die Bremse. Trump habe dafür gesorgt, „dass wir derzeit nicht mehr in den USA investieren“, sagte Firmenpatriarch Reinhold Würth der „Bild am Sonntag“. „Dort machen wir mit 1,8 Milliarden Euro 14 Prozent unseres Jahresumsatzes, trotzdem möchte ich das Engagement in Amerika nicht weiter vergrößern.“
Polen will zwischen Warschau und Lodz einen der größten Flughäfen Mitteleuropas bauen. Der politisch umstrittene Zentralflughafen soll nach Angaben der Nachrichtenagentur PAP bis zum Jahr 2027 fertig werden und eine Kapazität von bis zu 100 Millionen Passagieren pro Jahr haben. Staatspräsident Andrzej Duda unterzeichnete am Samstag ein dafür notwendiges Planungs- und Finanzierungsgesetz, teilte die Präsidentschaftskanzlei mit.
Dem Fahrdienst Uber droht das Aus in der Türkei. Das US-Unternehmen sei in dem Land „erledigt“, sagte Staatschef Recep Tayyip Erdogan in Istanbul. „Das ist jetzt vorbei.“ Die Türkei habe ihr „eigenes Taxi-System“, sagte Erdogan. Die Regierung habe die Regeln für das Geschäftsfeld von Uber deutlich verschärft. Uber liegt seit langem im Streit mit Taxifirmen in Istanbul, die dem App-Betreiber vorwerfen, ohne Genehmigungen aktiv zu sein.