Aktuelles in kürze

von Redaktion

Weidmann bereit für Draghi-Nachfolge

Bundesbankpräsident Jens Weidmann hat seine Bereitschaft signalisiert, im Herbst kommenden Jahres die Nachfolge von Mario Draghi an der Spitze der Europäischen Zentralbank (EZB) anzutreten. „Ich denke, jedes Mitglied im EZB-Rat sollte den Gestaltungswillen mitbringen, auch in einer anderen Rolle an der Geldpolitik mitzuwirken“, sagte Weidmann der Funke Mediengruppe und der französischen Zeitung „Ouest-France“ auf die Frage, ob er für das Amt bereitstehe. Weidmann gilt als Kritiker der lockeren Geldpolitik, die in Deutschland heftig umstritten ist: Sparer würden enteignet, Deutschland bezahle indirekt die Rettung überschuldeter Staaten und maroder Banken in Südeuropa.

Ex-VW-Konzernchef Martin Winterkorn will im Fall möglicher Schadenersatz-Ansprüche gegen ihn ein weiteres Jahr lang keine Verjährung geltend machen. Offenbar verlängerte er unlängst den sogenannten Verjährungsverzicht bis Ende Mai 2019. Nach Angaben des niedersächsischen Wirtschaftsministers Bernd Althusmann, der auch im Volkswagen-Aufsichtsrat sitzt, sind eventuelle Schadenersatz-Ansprüche im Abgasskandal ein laufendes Anliegen des Kontrollgremiums. Sie würden nicht an der Verjährung scheitern, betonte der CDU-Politiker.

Gut ein halbes Jahr nach dem Start des ersten selbstfahrenden Kleinbusses in Deutschland hat die Deutsche Bahn den zehntausendsten Fahrgast vermeldet. Die Resonanz der Fahrgäste und auch der Bewohner des bayerischen Kurorts Bad Birnbach, wo der autonome Elektrobus fährt, sei durchweg positiv, teilte die Bahn mit. Der autonom fahrende Bus bringt die Fahrgäste vom Ortskern zum Thermalbad.

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