Die Deutsche Lufthansa hat sich als erste europäische Fluggesellschaft fünf Sterne im Ranking der britischen Beratungsfirma Skytrax erflogen. Das gab das Unternehmen gestern bekannt. Bislang gebe es weltweit neun Fünf-Sterne-Airlines, die alle aus dem asiatischen Raum und dem Nahen Osten kommen, darunter Qatar Airways, Singapore Airlines, Cathay Pacific Airways, ANA All Nippon Airways und Etihad Airways. Die Lufthansa hat Milliarden in die Erneuerung ihrer Flotte und die Verbesserung ihrer Kabinen investiert, um Kunden in dem hart umkämpften Luftfahrtmarkt zu gewinnen und das höchste Skytrax-Rating zu erreichen.
Die Taxi-App MyTaxi hat ihren Leistungsumfang in Hamburg um eine Funktion ergänzt, mit der sich zwei einander fremde Fahrgäste einen Wagen teilen können. Damit seien für die Kunden Einsparungen von 30 bis 50 Prozent je Taxifahrt möglich, sagte Alexander Mönch, MyTaxi-Chef für Deutschland und Österreich. Ein erster Test des Angebots in Warschau habe in Spitzenzeiten am Wochenende bis zu 30 Prozent geteilte Fahrten ergeben.
Nach dem Wechsel an der Spitze des Aufsichtsrates hofft der Autozulieferer ZF wieder auf ruhigere Zeiten und ein Ende der Differenzen mit Anteilseignern. Das Kontrollgremium berief den Branchenexperten Franz-Josef Paefgen zum neuen Vorsitzenden. Er folgt Giorgio Behr, der sein Amt zum Ende des Jahres niederlegen will. Paefgen gehört dem Aufsichtsrat nach ZF-Angaben bereits seit 2008 an. Zuvor war er in Führungspositionen der Automobilindustrie tätig, darunter von 1995 bis 2002 im Audi-Vorstand.
Der Halbleiter-Spezialist Dialog Semiconductor hat eingeräumt, dass sein wichtigster Kunde Apple mit der Zeit eigene Chips für die Stromversorgung der iPhones entwickeln könnte. Obwohl Dialog zugleich betonte, dass die Geschäftsbeziehung zumindest bis ins kommende Jahr hinein gesichert sei, sackte die Aktie des Zulieferers am Montag um weitere rund 18 Prozent ab. Damit verlor die Firma bereits rund 30 Prozent ihres Werts seit einem Medienbericht über angebliche Pläne von Apple in diese Richtung vergangenen Donnerstag. Das Geschäft mit Apple machte im vergangenen Jahr rund drei Viertel der Dialog-Erlöse aus. Deswegen reagierten die Anleger extrem empfindlich auf die Aussicht auf mögliche Einbußen.