Die durch Unwetter verursachten Schäden für die US-Wirtschaft werden sich nach Schätzungen von Experten im kommenden Jahrzehnt auf jährlich mindestens 360 Milliarden Dollar (306 Milliarden Euro) summieren – das wäre rund die Hälfte des jährlichen Wirtschaftswachstums der Vereinigten Staaten. Die regierungsunabhängige Organisation Universal Ecological Fund, die die Zahlen vorlegte, forderte eine Abkehr von fossilen hin zu erneuerbaren Energien.
Bayern: Rekordwert an offenen Stellen
Arbeitssuchende haben derzeit in Bayern so gute Chancen auf einen Job wie nie zuvor. Die Zahl der offenen Stellen im Freistaat ist im Vergleich zu den bereits sehr guten Werten aus den Vormonaten nochmals gestiegen. Die Branchen mit dem stärksten Bedarf an neuen Mitarbeitern waren auch im September das verarbeitende Gewerbe, der Handel und das Gesundheits- und Sozialwesen sowie die Zeitarbeit. „Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist weiterhin sehr hoch“, sagte Ralf Holtzwart, Chef der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit, am Donnerstag in Nürnberg. Gleichzeitig sei der Jobmarkt „robust und aufnahmefähig“.
Der deutsche Aktienmarkt hat seinen guten Lauf fortgesetzt. Händler verwiesen auf die Hoffnungen auf eine unternehmensfreundliche Steuerreform in den USA. Zudem stützte der Euro die Kurse. Der Dax schloss mit einem Plus von 0,37 Prozent bei 12 704,65 Punkten. Seit dem Zwischentief Ende August ging es nun bereits um etwa sieben Prozent nach oben. Der M-Dax verbuchte einen Tagesgewinn von 0,40 Prozent auf 25 817,64 Zähler. Der Tec-Dax bewegte sich auf dem höchsten Niveau seit fast 17 Jahren und legte letztendlich um 0,80 Prozent auf 2420,24 Zähler zu.
Marktexperte Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin „Index-Radar“ sprach von einer stabilen Nachfrage: „Diese anhaltende Kaufbereitschaft ist ein Stärkezeichen, das auf einen weiteren Anstieg hindeutet.“
Die Deutsche Bank setzte sich mit einem Plus von 2,68 Prozent an die Dax-Spitze. Die Commerzbank-Aktie verlor dagegen um ein Prozent an Wert.
Linde-Aktien kamen um 2,37 Prozent voran. Größter Verlierer im Dax war die Aktie von Merck mit einem Minus von 2,74 Prozent.
Im M-Dax kamen Krones (plus 2,34 Prozent), Hochtief (plus 2,29 Prozent) und Wacker Chemie (plus 2,23 Prozent) am besten voran.
Noch deutlicher legten zwei Tech-Dax Werte zu. Der Kurs von Medigene steig um 3,83 Prozent, der von Carl Zeiss Meditec um 3,62 Proeznt.
Die EZB setzte den Euro-Referenzkurs auf 1,1778 (Mittwoch: 1,1741) US-Dollar fest.
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,25 Prozent am Vortag auf 0,27 Prozent. mm/dpa