Vodafone will in den nächsten vier Jahren in Deutschland 13,7 Millionen neue Gigabit-Anschlüsse schaffen. Das entspreche ungefähr einem Drittel aller Haushalte in Deutschland, kündigte der Deutschland-Chef von Vodafone, Hannes Ametsreiter, an. „Die stärkste Industrienation der Welt braucht auch die beste digitale Infrastruktur der Welt“, sagte Ametsreiter.
Die Gigabit-Offensive von Vodafone besteht aus drei Initiativen, die sich an private Verbraucher, ländliche Gemeinden und Gewerbegebiete richtet.
Wegen Verletzung der Datenschutzbestimmungen muss Facebook in Spanien eine Geldstrafe von 1,2 Millionen Euro zahlen. Der US-Konzern habe ohne ausdrückliche Einwilligung der Nutzer Daten gesammelt und zu Werbezwecken benutzt, teilte die spanische Datenschutz-Behörde AEPD mit. Die Strafe wurde wegen zweier schwerer und einer sehr schweren Verletzung des spanischen Datenschutzgesetzes verhängt, hieß es.
Die Hitzewelle im Juni hat die Erlöse beim Mineralwasserhersteller Gerolsteiner nach oben getrieben. Der Umsatz legte in den ersten sieben Monaten gemessen am Vorjahreszeitraum um 6,9 Prozent auf 172,1 Millionen Euro zu. Der Absatz stieg um 4,4 Prozent auf 4,5 Millionen Hektoliter. „Damit war der Sommer auf einem sehr guten Niveau im Vergleich zu den Vorjahren“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Robert Mähler, in Gerolstein.
Die Anleger haben gestern zum Wochenstart kräftig zugegriffen. Die Abschwächung des Hurrikans „Irma“ sowie die Entspannung der Situation um Nordkorea hätten die Aktionäre in Scharen angelockt, hieß es. Zudem habe die Rhetorik von EZB-Präsident Mario Draghi nachgeklungen, die für eine lockere Geldpolitik spreche.
Der Dax kletterte bis auf 12 481 Punkte und erklomm damit den höchsten Stand seit sieben Wochen. Letztlich gewann der deutsche Leitindex 1,39 Prozent auf 12 475,24 Zähler und damit mehr als in der gesamten Vorwoche.
Die Rückversicherer führten in der Anlegergunst. Auf einem Branchentreffen in Monte Carlo zeichnete sich ab, dass die Branche wegen der Schäden durch „Irma“ auf ein Ende des seit Jahren tobenden Preiskampfes hofft. Munich Re hielt den Dax-Spitzenplatz mit einem Aufschlag von mehr als 4 Prozent. Papiere der Hannover Rück verteuerten sich um 5,38 Prozent.
Daimler endeten als Schlusslicht mit einem Minus von 0,28 Prozent.
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,12 auf 0,13 Prozent.
Die EZB setzte den Euro auf 1,1997 (Freitag: 1,2060) Dollar fest. dpa