63 neue Zimmerer fürs Rosenheimer Handwerk

von Redaktion

Große Freisprechungsfeier für die neuen Gesellen und Gesellinnen der Zimmerer-Innung

Rohrdorf – Thomas Pichler, neuer Obermeister der Zimmerer-Innung Rosenheim, begleitete die Freisprechung der 63 Zimmerergesellen im Rohrdorfer Gasthof „Zur Post“ mit den Worten: „Ihr habt euch für einen Beruf entschieden, der zu einem der schönsten und vielfältigsten Berufe im Handwerk zählt, die es gibt.“ Dies sei aber auch ein Beruf, der sehr viel Leistungsbereitschaft, Fachwissen und Qualifikation fordere. Diese qualifizierte dreijährige Ausbildung durchlaufen zu haben, kröne nun die Übergabe des Gesellenbriefs. Er ermögliche nun, finanzielle Sicherheit aufgrund einer fundierten, abgeschlossenen Berufsausbildung zu erreichen, Mitglied zu werden in der großen Handwerksfamilie der Zimmerer und Holzbauer. Und nicht zuletzt sei es das Ticket für vielseitige Weiterbildungsmöglichkeiten im Zimmererhandwerk, etwa zum Vorarbeiter, Polier, Werkspolier, Meister oder Techniker bis hin zu einem der vielen Studiengänge im Holzbau. Der Obermeister plädierte jedoch ganz klar dafür, erst einige Jahre Praxiserfahrung zu sammeln, da dies einer der wertvollsten Schätze sei, der auch durch noch so viel Theorie nicht zu ersetzen sei. Dennoch ist die Bereitschaft zur Fort- und Weiterbildung nach der Lehrzeit immens wichtig. Die Mitgliedsbetriebe der Zimmerer-Innung Rosenheim wollten hohe Qualitätsstandards erfüllen und den Kundenansprüchen gerecht werden. „Bewährtes schätzen und offen sein für Neues, das ist für den Stand der Zimmererzunft sehr wichtig“, führte Pichler an und meinte weiter, „alte Traditionen gepaart mit modernster Technologie machen uns zu einem der leistungsstärksten Partner am Bau und den Beruf Zimmerer sehr attraktiv gerade für junge Menschen.“ Im Anschluss daran richteten Marianne Loferer, stellvertretende Landrätin, Jürgen Ersing, Leiter der Berufsschule Bad Aibling, Helmut Hundhammer von der Sparkasse Rosenheim und Peter Aicher, der Präsident des Landesinnungsverbandes Bayern, Grußworte an die Gesellen. Kreishandwerksmeister Gerhard Schloots sprach die Gesellen schließlich frei.

Drei von ihnen mit besonders guten Prüfungsergebnissen waren Markus Weingartner vom Ausbildungsbetrieb Ludwig Göttlinger junior aus Frasdorf, Zweitbester war Valentin Lenz, Huber GmbH & Co. KG, Flintsbach, und Drittbester Jan Lamminger vom Ausbildungsbetrieb Sebastian Strasser aus Riedering.

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