Fischbach – Durch den Großbrand am Mittwochabend ist der Druckerei Rapp GmbH im Flintsbacher Ortsteil Fischbach ein Schaden in Millionenhöhe entstanden. Auch die Druckmaschine ist den Flammen zum Opfer gefallen. Nun stellt sich die Frage: Wie geht es weiter? „Die Idee ist ein Neubau“, sagt Geschäftsführer Wolfgang Rapp. „So schnell wie möglich.“ Im eigenen Betrieb ist eine Produktion derzeit nicht möglich, Rapp darf aber auf Unterstützung hoffen. „Befreundete Druckereien haben sich von selbst gemeldet und ihre Hilfe angeboten.“ Und nicht nur das: „Auch einige Kunden haben Bereitschaft gezeigt, die Situation gemeinsam durchzustehen.“ Verwaltungs- und Organisationsräume wurden durch den Großbrand, dessen Ursache im Moment noch nicht geklärt ist, nicht versehrt, wie Rapp Druck mitteilt. Das Unternehmen wurde 1971 gegründet und wird heute in zweiter Generation geführt. 25 Mitarbeiter sind beschäftigt; außerdem engagiert sich die Druckerei dafür, dass benachteiligte Jugendliche eine Berufschance erhalten. Ausgezeichnet wurde es 2007 und 2009 mit dem Druck und Medien Award. Erst 2013 hatte man in eine hochmoderne Vollformat-Komori-Druckmaschine investiert, die nun den Flammen zum Opfer fiel.