Rosenheim – Die Unternehmen aus Stadt und Kreis Rosenheim blicken wieder optimistischer in die Zukunft: Die aktuellen Ergebnisse des Wirtschaftsbarometers Rosenheim zeigen verbesserte Geschäftsaussichten auf. Lag der Saldo aus positiven und negativen Erwartungen in den vergangenen zwei Monaten noch im negativen Bereich, so erreichte er aktuell + 6,05 und damit ein besseres Ergebnis als den Wert von + 5 vor Jahresfrist.
Die gute Geschäftslage wurde in der monatlichen Umfrage der Fakultät für Betriebswirtschaft an der Technischen Hochschule Rosenheim dagegen spürbar schwächer eingeschätzt. Der Saldo beläuft sich auf immer noch gute + 42,1. Im Vormonat erreichte er aber noch + 62,6. Und auch 2017 wurde die Geschäftslage mit + 55,5 noch besser bewertet.
Die vergleichbaren Werte, die das ifo-Institut für Deutschland ermittelt hat, liegen für beide Aspekte unter denen von Rosenheim.
Wie zu jedem Quartalsende wurden die am Wirtschaftsbarometer teilnehmenden Unternehmen zu ihren Planungen in Bezug auf die Investitionshöhe und den Mitarbeiterbestand befragt. Die verbesserten Aussichten sind dabei vor allem in den Personalplanungen spürbar.
Mit 36 Prozent planen viele Unternehmen, die Anzahl ihrer Mitarbeiter in den kommenden zwölf Monaten zu erhöhen. Im Vorquartal waren es nur 26 Prozent.
Besonders ausgeprägt ist diese Absicht mit 41 Prozent im Dienstleistungsgewerbe. Einen Mitarbeiterabbau planen dagegen 19 Prozent des verarbeitenden Gewerbes. Aber auch hier ist der Anteil der Unternehmen, die Mehreinstellungen planen, mit 31 Prozent höher.
Sehr hoch ist zudem der Anteil der Unternehmen, die mehr investieren wollen. 38 Prozent gaben diese Absicht an, nur acht Prozent der Betriebe wollen die Investitionen drosseln. re