Rosenheim – Die Unternehmensumsätze im Jahr 2016 übersteigen in Bayern zum zweiten Mal in Folge die Billionen-Euro-Grenze, wie das Statistische Landesamt mitteilt. 2016 gab es im Freistaat 610922 umsatzsteuerpflichtige Unternehmen; ihre Zahl ist damit gegenüber dem Vorjahr um 0,4 Prozent gestiegen. Die Unternehmen erzielten einen steuerbaren Umsatz aus Lieferungen und Leistungen von 1,04 Billionen Euro (+3,0 Prozent).
In der kreisfreien Stadt Rosenheim gab es 2016 insgesamt 3396 umsatzsteuerpflichtige Wirtschaftsbetriebe (2015: 3393), darunter 652 Betriebe im Handel, Reparatur und Instandhaltung von Kfz, gefolgt von 577 freiberuflichen Dienstleistern, 429 Einzelhändlern, 388 Unternehmen im Grundstücks- und Wohnungswesen, 287 Bauunternehmen und 188 Betrieben im Verarbeitenden Gewerbe. Insgesamt erwirtschafteten diese Unternehmen zusammen einen steuerbaren Umsatz von 4,8 Milliarden Euro (2015: 4,11 Milliarden Euro), was steuerpflichtigen Lieferungen und Leistungen in Höhe von 4,24 Milliarden Euro entspricht (2015: 4,7 Milliarden Euro). Den meisten Anteil hatte daran das Verarbeitende Gewerbe mit 1,5 Milliarden Euro an Lieferungen und Leistungen, gefolgt von der Kfz-Branche (878 Millionen Euro) und dem Baugewerbe (349 Millionen Euro).
Im Landkreis Rosenheim waren 2016 15279 steuerpflichtige Betriebe gemeldet (2015: 15221), die zusammen 13,9 Milliarden Euro an steuerpflichtigen Lieferungen und Leistungen erbrachten (2015: 13,6 Milliarden Euro). Das bedeutet einen steuerbaren Umsatz von rund 15 Milliarden Euro (2015: 14,6 Milliarden Euro). Mit 4,9 Milliarden Euro steuerbaren Leistungen hatten die 1290 Verarbeitenden Betriebe daran den Mammutanteil; es folgen Handel und Kfz-Reparatur (2,76 Milliarden Euro, 2692 Betriebe) und das Gesundheits- und Sozialwesen (1,12 Milliarden Euro; 251 Unternehmen; 2016: 233 Betriebe mit 1,04 Milliarden Euro Umsatz). sen/re