Traunstein – Nur die Hälfte der angemeldeten Zuchtkühe wurde aufgetrieben, meldet der Traunsteiner Rinderzuchtverband vom jüngsten Großviehmarkt Ende vergangener Woche. Die fünf verkauften Zweitkalbskühe brachten im Schnitt einen Preis von 1740 Euro bei einer Spanne von 1600 bis 1850 Euro. Die 34 verkauften Jungkühe fanden für im Mittel 1647 Euro einen Käufer. Rund 1700 Euro mussten Interessenten für einen Natursprungstier anlegen. Zum Grundpreis von 3500 Euro verkaufte Josef Thaler aus Emmering bei Leobendorf einen Evergreen-Sohn an die Besamungsstation CRV Deutschland. Weitere genetisch hochwertige Stiere wurden zu moderaten Preisen in den Natursprung abgesetzt. Die teuerste Kuh des Marktes mit einem Versteigerungspreis von 1850 Euro kam aus dem Zuchtbetrieb von Gabriele Noichl aus Pettendorf.
Mit 2350 Euro Versteigerungspreis erzielte eine Versetto-Tochter aus einem Zuchtbetrieb in Zelln den höchsten Preis in der Wertklasse eins. Bei weiteren zwei Jungkühen der Wertklasse eins erfolgte der Zuschlag bei 2000 und 1900 Euro. Mit neun Stieren, vier Kühen und zwölf Jungkühen blieb diesmal fast die Hälfte der Zuchttiere im eigenen Zuchtgebiet. Ein Stier, eine Zweitkalbskuh und 22 Jungkühe wurden an bayerische Milchviehbetriebe verkauft. Die nächsten Markttermine sind der 18. April für Kälber sowie der 17. Mai für Großvieh. re