Miesbach – Zuchtleiter Franz Gasteiger war von den vorgestellten Stieren bei der Versteigerung in der Oberlandhalle sehr angetan, wie der Zuchtverband Miesbach berichtet. Sechs hoffnungsvolle Jungvererber stehen den Rinderhaltern zukünftig über die Besamung zur Verfügung. Von 3600 bis 35500 Euro reichten die Preise. Vier Stiere gingen an die Bayern-Genetik. Züchter dieser Prachtexemplare waren die Koller-Wierl GbR aus Berbling, Johann Seidl aus Albaching, Johann Röhrmoser aus Feldkirchen-Westerham, Martin Widmann aus Bad Endorf, Richard Zollner aus Pfaffing und Georg Mair aus Gaissach.
Der Durchschnittspreis für die 121 verkauften Jungkühe lag bei 1738 Euro. Die elf abgegebenen Biotiere waren mit 1731 Euro laut Verband gut bezahlt, bei einer Spanne von 1260 bis 2200 Euro und Tagesgemelken von 19 bis 30 Kilo. Fünf Mehrkalbskühe kosteten im Mittel 1504 Euro bei 27 Kilo Milch. Insgesamt wurden 140 von 142 aufgetriebenen Zuchttieren abgegeben, das entspricht einer Verkaufsquote von fast 99 Prozent. Der nächste Großviehmarkt findet wieder in drei Wochen, am Mittwoch, 20. Dezember, in der Oberlandhalle statt. Um Beachtung des Anmeldeschlusses wird gebeten.