Innsbruck – In den österreichischen Alpen sind in dieser Sommersaison nach vorläufigen Zahlen mindestens 122 Menschen ums Leben gekommen. Darunter seien 37 Deutsche gewesen, teilte das Kuratorium für Alpine Sicherheit mit. Allein beim Wandern und Bergsteigen seien seit Mai 61 Menschen ums Leben gekommen, davon stammten 23 aus Deutschland. Die Zahlen bewegten sich im langjährigen Vergleich in einer durchaus üblichen Größenordnung, teilte eine Sprecherin mit.
Zuletzt waren drei Deutsche tödlich verunglückt. Auf dem Dachstein wurde ein Alpinist von einem Blitzschlag tödlich verletzt. Bei einer Wandertour mit ihrem Vater stürzte eine Berlinerin im Gebiet von Prägraten am Großvenediger in den Tod. Und die Leiche eines seit fast zwei Wochen vermissten 69-Jährigen wurde im Pitztal 80 Meter unterhalb eines markierten Gletscherpfads entdeckt.