Paris – Zehn Jahre nach dem tragischen Absturz einer Air-France-Maschine über dem Atlantik mit 228 Toten will die französische Staatsanwaltschaft die Fluggesellschaft zur Rechenschaft ziehen. Der Vorwurf lautet unter anderem auf „Fahrlässigkeit“, wie die Nachrichtenagentur AFP aus Justizkreisen erfuhr. Laut Anklageschrift vom Freitag hat die Fluggesellschaft ihre Piloten nicht ausreichend auf die notwendigen Maßnahmen bei den entsprechenden technischen Problemen hingewiesen, die zu der Notlage und schließlich zum Absturz des Airbus A330 geführt hatten.