Athen – Der Mord an der Dresdner Wissenschaftlerin Suzanne Eaton ist offenkundig geklärt: Ein 27 Jahre alter Mann von der griechischen Insel Kreta hat den Mord gestanden, wie die Polizei der westkretischen Hafenstadt Chania am Dienstag mitteilte. Der mutmaßliche Täter – Sohn eines Priesters, verheiratet, zwei Kinder – habe zugegeben, die Biologin mit seinem Wagen zweimal angefahren zu haben. Das Opfer wurde dabei verletzt. „Ich musste das machen“, soll der Mann der Polizei gesagt haben. In seinem Leben laufe nichts gut. Der 27-Jährige habe die gebürtige US-Amerikanerin dann vergewaltigt und die Leiche in einen Schacht geworfen, der während des Zweiten Weltkriegs als Bunker benutzt worden sei. Auf die Spur des mutmaßlichen Täters sei die Polizei durch Aufnahmen einer Überwachungskamera, eine Handy-Ortung und Reifenspuren gekommen.