Gespanntes Warten auf das royale Baby

von Redaktion

London – Zwei Gemeinsamkeiten haben der Brexit und das nächste royale Baby. Auf beides warten die Briten derzeit, und niemand weiß, wann es passiert. Einen genauen Geburtstermin hat der Palast nie genannt. Klar ist: Lange kann es nicht mehr dauern. Alle rechnen noch für den April oder Anfang Mai mit der Geburt von „Baby Sussex“. Zu den Vorbereitungen gibt sich der Palast zugeknöpft. Harry und Meghan – offiziell Herzog und Herzogin von Sussex – hätten „die persönliche Entscheidung getroffen, die Pläne rund um die Geburt privat zu halten“. „Der Herzog und die Herzogin freuen sich darauf, die aufregenden Neuigkeiten mit allen zu teilen, sobald sie die Gelegenheit gehabt haben, dies im Privaten als neue Familie zu feiern.“

Harrys Schwägerin Kate brachte ihre drei Kinder im privaten Lindo-Flügel des Londoner St. Mary’s Hospital zur Welt. Besonders privat ging es davor allerdings nicht zu, vor der Tür warteten Kamerateams und Fans der Royals auf gute Nachrichten, kurz nach der Geburt präsentierten die stolzen Eltern den Nachwuchs an der Krankenhaus-Tür.

Es gilt als unwahrscheinlich, dass auch Meghan ihr Baby dort bekommen will. Die werdenden Eltern wohnen inzwischen im Frogmore Cottage in Windsor außerhalb Londons und fast eine Stunde Autofahrt von der Klinik entfernt. Britische Medien munkeln, dass Meghan sich eine Hausgeburt wünschen könnte. Experten glauben aber, dass eine Geburt in den eigenen vier Wänden für eine 37-jährige Mutter und ein Baby mit königlichem Blut zu riskant sein dürfte. Vorbilder hätte Meghan aber: Queen Elizabeth II. brachte ihre vier Kinder ebenfalls zu Hause zur Welt. Ihre Enkel William und Harry dagegen wurden beide im St. Mary’s Hospital geboren.

George (5), Charlotte (3) und Louis (bald 1) – die drei Kinder von Kate und William – sind Prinzen und Prinzessin. Ob auch das Baby von Harry und Meghan diesen Titel oder den einer königlichen Hoheit tragen wird, weiß man noch nicht. Denn es ist kompliziert: Nach einer alten Regel soll nur ein begrenzter Teil der Nachkommen Prinz oder Prinzessin werden, die Queen kann ihren Nachfahren die Titel aber geben. So tragen die Kinder von Prinz Edward die Titel Viscount Severn und Lady.

Den Namen des Babys wird die Öffentlichkeit traditionell erst eine Weile nach der Geburt erfahren. Experte William Hanson mutmaßt, dass er wegen Meghans Herkunft „typisch amerikanisch“ werden könnte. Meghan zufolge wollen sich die beiden übrigens überraschen lassen, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird.

Artikel 7 von 10