Rap-Star Kanye West mag Donald Trump – und hat seine Zuneigung bei einem Treffen mit dem US-Präsidenten am Donnerstag im Weißen Haus auf skurrile Art und Weise zum Ausdruck gebracht. „Ich liebe diesen Typen“, sagte West, sprang von seinem Sitz auf und umarmte Trump, der hinter seinem Schreibtisch im Oval Office saß. Der Musiker war gemeinsam mit Ex-Footballstar Jim Brown zum Mittagessen ins Weiße Haus eingeladen worden, um über eine Gefängnisreform zu sprechen. West verwandelte den zuvor angesetzten Fototermin in eine der wohl seltsamsten Begegnungen in der Geschichte des berühmten Büros der US-Präsidenten. Mit unglaublicher Geschwindigkeit und gespickt mit unflätigen Ausdrücken sprach der Ehemann von Reality-Star Kim Kardashian rund zehn Minuten lang über Trumps protektionistische Handelspolitik, ein Wasserstoffflugzeug als Präsidentenmaschine, Schusswaffengewalt unter Afroamerikanern und „unendliche Mengen Universums“. Dazwischen verriet er viel Persönliches: Über fehlende „männliche Energie“ in Wests Elternhaus, seine Ehe mit Kim Kardashian, seine diagnostizierte bipolare Störung, bei der es sich in Wahrheit nur um Schlafmangel handle. Dabei trug der 41-jährige Musiker provokativ die rote Kappe mit Trumps Wahlkampfspruch „Make America Great Again“.
Pornostar Stormy Daniels kann die Aussage von US-Präsident Donald Trump nachvollziehen, es sei eine „beängstigende Zeit für junge Männer in Amerika“. „Das ist absolut wahr“, sagte die 39-Jährige. „Ich hätte Angst, in diesen Tagen einen Penis zu haben.“ Mit Blick auf die Debatte über sexuelle Belästigung und Missbrauch habe es zwar eine Entwicklung in die richtige Richtung gegeben, sagte die Amerikanerin. Frauen werde zugehört und ihre Stimmen würden sehr ernst genommen. Nach ihrem Eindruck werde aber vergessen, dass jemand so lange unschuldig sei, bis das Gegenteil bewiesen ist. Mit diesem Satz hatte Trump den umstrittenen Juristen Brett Kavanaugh verteidigt, den er trotz Missbrauchsvorwürfen letztlich zum Richter am höchsten US-Gericht machte. Daniels, die mit bürgerlichem Namen Stephanie Clifford heißt, hatte nach eigener Aussage 2006 Sex mit Trump. Trump wollte die Angelegenheit angeblich mit Schweigegeld unterm Teppich halten. Er bestreitet den Sex.