Wirbelstürme

„Florence“ richtet Verwüstungen an

von Redaktion

US-Bundesstaat North Carolina besonders getroffen – Philippinen erwartet „Mangkhut“

Washington/ Manila – Ein nur langsam vorüberziehender Wirbelsturm mit rekordverdächtigen Wassermassen: Hurrikan „Florence“ hat am Freitag mit mächtigen Windböen, schweren Regenfällen und meterhohen Überschwemmungen die Südostküste der USA heimgesucht. Einsatzkräfte retteten hunderte Menschen aus von Wasser umschlossenen Häusern. Besonders schwer wurde der US-Bundesstaat North Carolina getroffen. Gouverneur Roy Cooper sprach bei einer Pressekonferenz von „Verwüstungen“.

In der Küstenstadt New Bern in North Carolina verwandelten sich Parkplätze in Seenlandschaften. „Wir kommen Sie holen. Sie müssen vielleicht in den zweiten Stock oder auf den Dachboden steigen, aber wir kommen Sie holen“, wandte sich die Stadtverwaltung im Kurzbotschaftendienst Twitter an ihre Bewohner.

Cooper sagte, es habe bisher zwei Todesfälle gegeben, „viele hundert“ Rettungsaktionen seien erfolgt. „Wir sind zutiefst besorgt, dass ganze Ortschaften ausradiert werden könnten“, sagte Cooper. Eine halbe Million Menschen im Bundesstaat seien ohne Strom.

Derweil herrscht auf den Philippinen höchste Alarmbereitschaft: Der Taifun „Mangkhut“, der Windgeschwindigkeiten von bis zu 255 Kilometer pro Stunde mit sich bringt, nähert sich der Küste. Die Wetterbehörde des südostasiatischen Inselstaats erwartet, dass der Taifun am Samstag die Hauptinsel Luzon treffen wird. Die Behörden forderten 800 000 Menschen auf, sich in Sicherheit zu bringen.  dpa/ afp

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