Weiterer Verdächtiger angeklagt

von Redaktion

Ein weiterer Verdächtiger des zum sexuellen Missbrauch verkauften Buben aus Staufen bei Freiburg muss sich ebenfalls seit Montag vor dem Landgericht Karlsruhe verantworten. Dem 44-Jährigen aus Schleswig-Holstein wird zur Last gelegt, dass er ein Kind missbrauchen und töten wollte. Er soll dazu Kontakt zum Stiefvater des Buben aufgenommen haben. Der Angeklagte soll den Stiefvater des Buben im Darknet – dem verborgenen Teil des Internets – danach gefragt haben. Der 39-Jährige habe dies abgelehnt. Nach der Festnahme der Mutter des Buben und ihres Lebensgefährten 2017 versuchte der 44-Jährige laut Anklage erneut, Kontakt aufzunehmen. Er wusste nicht, dass die beiden festgenommen worden waren. Nach einem zum Schein verabredeten Treffen wurde er festgenommen. Vor dem Landgericht Karlsruhe muss er sich wegen Sichbereiterklärens zum Mord sowie Sichbereiterklärens zum sexuellen Missbrauch von Kindern verantworten. Für den Prozess sind noch zwei Verhandlungstage angesetzt. afp

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