Erstmals sind in Simbabwe 13 Frauen zur Wahl der Miss Albinismus angetreten. Die Teilnehmerinnen stolzierten am Freitagabend in einem Club in der Hauptstadt Harare in traditionellen afrikanischen Gewändern und im Abendkleid über den Laufsteg und mussten sich zahlreichen Fragen der Jury stellen. Strahlende Siegerin war die 22-jährige Studentin Sithembiso Mutukura. Viele Menschen schauten auf Albinos herab, sagte Mutukura nach ihrem Sieg. „Ich habe viel durchgemacht, aber ich will, dass Menschen mit Albinismus mutig sind und sich im Leben durchsetzen.“ Albinismus ist eine genetisch bedingte Störung der Pigmentbildung in Haut, Haaren und Augen. In Ländern im Osten und Süden Afrikas werden Albinos tätlich angegriffen, oft schon als Kinder. Immer wieder werden Albinos ermordet, um aus ihren Gliedmaßen „Zaubertränke“ zu brauen, die angeblich Glück und Wohlstand bringen sollen.
Gegen den Präsidenten der Oscar-Akademie, John Bailey, ist US-Medien zufolge eine Untersuchung wegen des Vorwurfs sexueller Übergriffe in mehreren Fällen eingeleitet worden. Nachdem bei der „Academy of Motion Picture Arts and Sciences“ drei Beschwerden wegen sexueller Übergriffe eingegangen seien, habe sie am Mittwoch sofort eine Untersuchung gegen Bailey eingeleitet, berichtete das Branchenblatt „Variety“.
Unbeschwert schiebt der kleine Donald Trump eine Lauflernhilfe über den Teppich – der 18 Monate alte Junge aus der afghanischen Hauptstadt Kabul weiß noch nicht, dass sein Name die Gemüter erhitzt. Von der Namenswahl nach dem Milliardär und heutigen US-Präsidenten hatten sich seine Eltern ein gutes Omen für ein erfolgreiches Leben ihres jüngsten Kindes versprochen. Doch nun sind sie Zielscheibe heftiger Beschimpfungen. In sozialen Netzwerken erregen sich Muslime über den „ungläubigen Namen“.
„Ich wusste nicht, dass Afghanen so sensibel auf Namen reagieren“, sagt Donald Trumps Vater Sajed Assadullah Puja. Sogar Todesdrohungen gegen das Kind habe es gegeben.
Auslöser des Shitstorms war ein auf Facebook veröffentlichtes Foto des Namensdokumentes des kleinen Jungen. Jemand habe das Bild im Internet veröffentlicht, sagt Sajed. Angesichts der „vulgären und beleidigenden“ Reaktionen habe er seine Facebook-Seite schließen müssen.