Der Alternative Nobelpreis geht in diesem Jahr nach Indien, Äthiopien, Aserbaidschan und in die USA. Er ist gestern in Stockholm vergeben worden. Die aserbaidschanische Journalistin Khadija Ismayilova bekam den Preis für die Aufdeckung von Korruption auf höchster Regierungsebene, die sie selbst ins Gefängnis brachte. Der indische Menschenrechtsanwalt Colin Gonsalves wurde ausgezeichnet, weil er seit drei Jahrzehnten Slumbewohner, Frauen und Arme verteidigt. Die äthiopische Menschenrechtsanwältin Yetnebersh Nigussie, selbst blind, erhielt die Auszeichnung für ihren Einsatz für die Rechte von behinderten Menschen. Den undotierten Ehrenpreis bekam der amerikanische Umweltrechtler Robert Bilott, der in einem Rechtsstreit 70 000 Bürger im US-Bundesstaat West Virginia vertrat, deren Trinkwasser chemisch verseucht worden war. Das Preisgeld liegt bei umgerechnet etwa 315 000 Euro; die Preisträger müssen die Summe teilen.
Zu ihrem 83. Geburtstag am morgigen Donnerstag wird die französische Filmlegende Brigitte Bardot im Jetset-Badeort Saint-Tropez mit einer Statue geehrt. Die zweieinhalb Meter hohe und 700 Kilogramm schwere Bronzeskulptur soll am Ortseingang aufgestellt werden. Sie zeigt Bardot als junge Schauspielerin und ist von einem Aquarell des italienischen Comic-Zeichners Milo Manara inspiriert. Brigitte Bardot hatte sich 1958 in Saint-Tropez niedergelassen und trug erheblich zum Mythos des Badeorts an der Côte d’Azur bei. In einer handgeschriebenen Botschaft soll sich die Filmlegende, heute engagierte Tierschützerin, für die Statue bedankt haben.
Seit Jahren wird daran gearbeitet, jetzt steht es fest: Die Liebeskomödie „Pretty Woman“ wird im kommenden Jahr als Musical an den Broadway kommen. Das gaben die Macher bekannt. Für die Musik ist der kanadische Rockmusiker Bryan Adams (57) zuständig. Der Film von 1990 mit Julia Roberts und Richard Gere in den Hauptrollen handelt von der Prostituierten Vivian und Geschäftsmann Edward, der sich in Vivian verliebt. Der damalige Regisseur Garry Marshall wird auch das Musical inszenieren. Die Hauptrollen übernehmen Samantha Barks („Les Misérables“) und Tony-Award-Gewinner Steve Kazee. Das Musical soll nach einem Gastspiel in Chicago im Herbst 2018 in New York starten.