Brandgeruch in der Sparkassenfiliale

von Redaktion

Früher war Brandgeruch in der heutigen Sparkassenfiliale im Rathaus – aus heutiger Sicht wäre es undenkbar: Bis zum November 1981 war das Feuerwehrgerätehaus der Feuerwehr Wasserburg im Erdgeschoss des Rathauses untergebracht. Wo heute die Sparkasse Wasserburg a. Inn ihre Kundenräume hat, war die Fahrzeughalle der Feuerwehr – samt Spinden für die Einsatzkräfte und einem allgegenwärtigen Brandgeruch nach den Einsätzen. Die Ausfahrtstore orientierten sich zur Herrengasse und Salzsenderzeile. Sämtliche Geräte waren auf engstem Raum dicht gedrängt. Aus Platzgründen mussten das Tanklöschfahrzeug und die Drehleiter in eine Behelfsunterkunft am Heisererplatz, der früheren Realschule, ausgelagert werden. Trotz mehrmaliger Umbauarbeiten durch Feuerwehrangehörige wurden die Funktions-, Mannschafts- und Sanitärräume schließlich zu klein und waren spätestens in den 1970er-Jahren bereits vollkommen veraltet. Der Umzug in das jetzige Feuerwehrhaus Im Hag im Jahr 1981 war mehr als überfällig. Doch auch das Gebäude Im Hag entspricht aus heutiger Sicht in keiner Weise aktuellen Anforderungen. Die Feuerwehr Wasserburg hofft händeringend auf einen Neubau. Diese und ähnliche Fotos und Geschichten kann man im neuen vom Stadtarchiv herausgegebenen Stadtbildkalender betrachten und nachlesen. Der Kalender ist erhältlich im Stadtarchiv, Museum und in der Gästeinfo sowie im Wasserburger Buchhandel, bei der Post am Bahnhofsplatz und in den Wasserburger Markthallen. Fotos Stadtarchiv/Rothmaier

Artikel 52 von 56