Zu den Berichten über die Gaufeste (Lokal- und Regionalteil):
Nachdem in diesem Trachtensommer das letzte der drei großen Gaufeste in Bernau über die Bühne ging, wird es auch einmal Zeit, allen Verantwortlichen der einzelnen Gauverbände ein großes und dickes Lob für ihre Leistungen auszusprechen. Vor allem aber darüber, weil in diesem Sommer das Wetter nicht immer so mitgespielt hat, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Es ist bei dieser Situation nicht leicht, die richtige und zufriedenstellende Entscheidung zu treffen. Dafür haben aber die Verantwortlichen der gottlosen Amtskirche für negative Schlagzeilen gesorgt. Der Pfarrverband „Westliches Chiemseeufer“ hat nichts Besseres zu tun, anstatt eines üblichen Festgottesdienstes eine profane Mahlfeier mit evangelischer Beteiligung abzuhalten. Jammern doch beide bei ihrer doppelsprachigen Predigt über die hohen Austrittszahlen ihrer Kirchen und nehmen diese sogar ernst.
Da hat doch ihre eigene Institution Kirche selbst Schuld, dass ihnen die Leute den Rücken kehren. Sie müssten endlich begreifen lernen, dass nur der gute alte Väterglaube mit unserem Herrgott im Mittelpunkt Bestand hat. Sie könnten so viel von der Trachtenbewegung lernen: Sie alle machen und tun das, für das ihre Fahne steht, Sitten und Gebräuche der Väter und Großväter an die junge Generation weitergeben. Bei einer Festansprache wurde einmal richtig betont: „Wir dürfen uns den Neuerungen nicht verschließen, aber das Herz soll es nicht kosten.“
Man sieht es ja bei der Konzilskirche – das Herz, das heilige Messopfer aller Zeiten – ist zerstört. Wenn das Herz erkrankt, dann trifft es den ganzen Organismus. Wie sagte schon vor 150 Jahren der dänische Philosoph und Theologe Søren Kierkegaard: „Wer sich heute mit dem Zeitgeist verheiratet, ist morgen Witwer.“
Jakob Grandl
Riedering