München – Das Feuerwerksverbot in der Landeshauptstadt hat sich offenbar positiv ausgewirkt. Das städtische Baureferat hat rund 20 Prozent weniger Silvestermüll entsorgen müssen: Statt 70 Tonnen Müll wie im Vorjahr fielen heuer nur 55 Tonnen an. Erstmals galt auf dem Marienplatz und in der Fußgängerzone ein Verbot von Raketen und Böllern. Objekte mit ausschließlicher Knallwirkung waren zudem innerhalb des Mittleren Rings verboten.
Die ÖDP im Stadtrat will weitere Verbotszonen ausweisen lassen. In einem Antrag fordert sie die Verwaltung zur Prüfung auf. Als Alternative zum Feuerwerk soll die Stadt an zentralen Orten Laser- und Lichtshows organisieren. Die Verwaltung prüft die Idee bereits seit Sommer. Die ÖDP fordert nun, dass Lasershows „schon zum nächsten Jahreswechsel am Münchner Marienplatz und an geeigneten Standorten in den Stadtrandbezirken veranstaltet werden“, sagte Stadtrat Johann Sauerer. ska