Oberbayern beim Gehalt spitze

von Redaktion

München und Starnberg führen Einkommens-Statistiken an

München – Oberbayern ist Deutschlands reichste Region. Das geht aus einer neuen Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftlichen Hans-Böckler-Stiftung hervor.

Lag das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen im Freistaat im vergangenen Jahr mit mehr als 24 000 Euro höher als in allen anderen Bundesländern, sind innerhalb Bayerns noch immer die oberbayerischen Städte und Landkreise führend. München war mit einem Pro-Kopf-Einkommen von 29 685 Euro die reichste Großstadt Deutschlands, Starnberg mit einem Einkommen von 34 987 Euro bundesweit der wohlhabendste Landkreis der Republik. Das verfügbare Einkommen misst alle Einkünfte (inklusive Mieten und Kapitalerträge) abzüglich Steuern und Sozialabgaben.

Das Wohlstandsgefälle in Deutschland ist groß: In Gelsenkirchen, der ärmsten Großstadt, beträgt das Einkommen nur 16 203 Euro pro Einwohner.

Allerdings sind die Zuwächse in Oberbayern nicht mehr so hoch wie in anderen Regionen Deutschlands. In München selbst wuchs das Einkommen von 2000 bis 2016 um 4,8 Prozent, im deutschen Durchschnitt gab es einen Zuwachs von 12,3 Prozent. Im Kreis München sank das Einkommen in dieser Zeit um 0,8 Prozent, im Kreis Starnberg sogar um 4,7 Prozent. In Bad Tölz-Wolfratshausen stagnierten die Einkommen. Im Landkreis Ebersberg wuchsen sie nur um 1,1 Prozent, im Kreis Fürstenfeldbruck nur um ein halbes Prozent. Schneller als im Bundesdurchschnitt legten die Einkommen in den Nachbarlandkreisen der Audi-Metropole Ingolstadt zu. Auch der Flughafen-Landkreis Erding (plus 14,5 Prozent) boomte.   we

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