Feldkirchen-Westerham – Die Nachfrage nach Feuerbestattungen steigt von Jahr zu Jahr – und damit auch der Bedarf an Krematorien. Eine Dienstleistungs-GmbH aus Traunstein will sich deshalb in der Gemeinde Feldkirchen-Westerham ansiedeln. Denn: Für Verstorbene aus dem Landkreis Rosenheim, die eingeäschert werden sollen, gibt es derzeit nur Krematorien in Traunstein, München und Kempten. Das Unternehmen möchte generell bis 2020 in Oberbayern eine weitere Anlage errichten. Ein möglicher und geeigneter Standpunkt sei dafür der gemeindliche Friedhof in Feldkirchen. Der Gemeinderat berät in seiner Sitzung am Dienstag jetzt über eine formlose Anfrage. Dem Vernehmen plant das Unternehmen in der Anlage die Installation einer sogenannten Ofenlinie für die Feuerbestattung von 3500 Leichen jährlich. Innerhalb von zehn Jahren soll dann eine zweite Ofenlinie dazukommen und die Kapazität verdoppeln. Zunächst ist vom Feldkirchen-Westerhamer Gemeinderat nun grundsätzlich zu prüfen, ob sich der Bau eines Krematoriums laut Baugesetzbuch in die nähere Umgebung einfügt. sm