Berlin – Der unterlegene CDU-Kandidat Friedrich Merz will seine Partei offenbar weiter unterstützen. Wie die „Bild“ unter Berufung auf Vertraute berichtet, will sich der 63-Jährige morgen in einer Rede bei der Konrad-Adenauer-Stiftung erklären. Merz wolle aber von Angela Merkel gefragt werden. Denkbar wäre ein Wechsel ins Kabinett, das umgebildet werden muss, da Justizministerin Katarina Barley (SPD) ins EU-Parlament wechselt. Auch über die Zukunft von Innenminister Horst Seehofer (CSU) sei dem Bericht zufolge nicht final entschieden. Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) könnte das Innenressort übernehmen – das Wirtschaftsministerium wäre dann frei für Merz. Ganz so einfach dürfte es allerdings nicht gehen. Im Umfeld Seehofers sprach man von „überflüssigen Spekulationen“. Der 69-Jährige „denke nicht daran, sein Amt aufzugeben“. In der CSU dürfte es zudem massive Vorbehalte gegen Altmaier als Innenminister geben. mik/geo