Nahverkehr: Neue Streiks abgewendet

von Redaktion

München – Die 6300 Beschäftigten der Nahverkehrsbetriebe in Bayern können sich nach Gewerkschaftsangaben auf mehr Geld freuen. Nach mehreren ergebnislosen Tarifverhandlungen sowie diversen Warnstreiks gab es in der Nacht zu Samstag eine Einigung. Demnach gibt es rückwirkend zum 1. Juni 3,19 Prozent mehr Geld, vom 1. Juli 2019 an weitere 3,3 Prozent. Außerdem werden Schichtzulagen erhöht. Die Gewerkschaft Verdi betont auch die Entlastung, die durch eine Wahlmöglichkeit entstehe, Geld in freie Zeit umzuwandeln. So können bis zu 2,5 Prozent der Lohnerhöhungen in Freizeit umgewandelt werden. MVG-Chef Ingo Wortmann sagte, noch sei die Finanzierung offen: „Wir können die Mehrkosten jedenfalls nicht ohne weiteres auf den Fahrgästen abladen.“  ska/dpa

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