Berlin – Die Deutsche Rentenversicherung hat die Jamaika-Unterhändler davor gewarnt, die Mütterrente erneut ohne Steuermittel anzuheben. Sollten sich CDU, CSU, FDP und Grüne dazu entschließen, „so wäre ein Beitragssatzanstieg in der Legislaturperiode wahrscheinlich“, sagte die Präsidentin Gundula Roßbach. Auch eine Aufstockung der Renten für Geringverdiener müsse aus Steuermitteln finanziert werden, fügte sie hinzu. Seit 2014 wird rund 9,5 Millionen Frauen mit vor 1992 geborenen Kindern bei der Rente ein zusätzliches Jahr Erziehungszeit angerechnet. Die CSU will ein weiteres Jahr anerkennen. Die Mütterrente sollte nach Ansicht Roßbachs aus Steuermitteln aufgebracht werden.