Die Fitness-Tricks der Profis

von Redaktion

Die Tage werden langsam wieder länger und ganz allmählich geht es in die sportliche Outdoorsaison. Wer beim Neustart nach der Winterpause ein paar Tipps beherzigt, kann sanft und trotzdem zügig wieder zu alter Form auflaufen – und sogar noch besser werden, wenn er typische Fehler vermeidet. Das sind die besten Tipps von Fitness-Experten:

– Durchstarten mit Augenmaß: „Selbst wenn es noch so verlockend ist, bei den ersten Sonnenstrahlen gleich die lange Laufrunde anzutreten – Freizeitsportler sollten es langsam angehen lassen“, weiß Diplom-Ernährungswissenschaftler Roland Jentschura aus Münster. Er berät seit Jahren zahlreiche Top-Athleten dazu, wie sie achtsam mit ihren Ressourcen umgehen und mit naturheilkundlichen Methoden das Beste aus sich herausholen. „Auf keinen Fall sollte man sich so fordern, dass einem die Luft wegbleibt.“ Tipp: Die ersten Male lieber ohne Musik im Ohr trainieren, sondern bewusst auf den eigenen Atem achten.

Der Effekt des sanften Starts: Dem Körper steht genug Sauerstoff zur Verfügung, um die Muskulatur gut zu versorgen. Dadurch sinkt nicht nur das Verletzungsrisiko, sondern auch die Gefahr, dass Schmerzen auftreten, weil das Gewebe durch die Belastung übersäuert.

– Den richtigen Treibstoff wählen: Über die Ernährung lässt sich die eigene Leistungsfähigkeit entscheidend beeinflussen. „Aus naturheilkundlicher Sicht ist ein ausgewogener Säure-Basenhaushalt das A & O für Sportler“, sagt Jentschura, der unter anderem den Athleten des österreichischen Skiverbandes, aber auch Profi-Radlern und Marathonläufern zur Seite steht. Die Balance sei die Grundlage dafür, dass die kleinsten „Motoren“ unseres Körpers, die Zellen, effektiv arbeiten können. Das ließe sich unter anderem dadurch erreichen, dass man säurebildende Lebensmittel wie Fleisch, Weißmehl, Zucker und Kaffee reduziert. Der tägliche Energiebedarf sollte zu 80 Prozent über vitalstoffreiche, basische Lebensmittel wie Gemüse, Obst, hochwertige Öle und Getreide wie Buchweizen und Hirse gedeckt werden.

– Schneller regenerieren: Weil bei jeder Art von Work-out Säuren im Gewebe entstehen, ist neben der ausgewogenen Ernährung die Regeneration nach dem Training besonders wichtig. Sie sollte den Körper gezielt dabei unterstützen, Säuren über die Haut auszuscheiden. Dabei helfen können beispielsweise Bäder mit basischen Körperpflegesalzen, Bürstenmassagen und Saunagänge.

Ein positiver Nebeneffekt der basischen Ernährung ist, dass häufig selbst hartnäckige Pölsterchen schmelzen, die durch Training allein oft nicht verschwinden – etwa an Oberarmen, Bauch und Hüften. „Viele basische Lebensmittel sind von Natur aus kalorienarm, halten aber lange satt. Außerdem hat sich gezeigt, dass durch die gezielte Entsäuerung des Gewebes der Stoffwechsel insgesamt angekurbelt wird“, erklärt Jentschura. djd

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