Die Sommerferien sind vorbei, die Freunde Sofia, Paul und Ben treffen sich nach den freien Tagen wieder auf dem Schulhof und tauschen sich aus. Mit dabei sind natürlich auch die Smartphones, auf denen die neuesten Urlaubfotos gespeichert sind. Zudem will Paul sein neuestes Lieblingsvideo von Youtube mit den anderen teilen, und Ben zeigt die neue Chatplattform, für die er sich angemeldet hat. Nach der Schule geht die virtuelle Kommunikation weiter: Es werden Nachrichten versendet oder Onlinespiele gezockt. Das Handy ist bei den drei Elfjährigen ein fester Bestandteil des Alltags. Ihre Eltern wissen dagegen oft nicht, wo sich ihre Kinder im Netz bewegen.
Mit einem Klick
um die Welt
Dabei wollten die Eltern ihren Kindern mit dem Kauf des Mobiltelefons nicht nur eine Freude machen. Sie wollten auch, dass ihre Schützlinge sie immer erreichen können. Wenn die Schule einmal früher aus ist oder der Bus verpasst wurde, können die Kinder einfach anrufen. Doch mit einem Klick sind die Schüler nun auch schnell mit der ganzen Welt „verbunden“. Mit allem, was dazugehört – auch Pornografie, Gewalt oder Extremismus. Kinder können in diesem Alter zudem nicht abschätzen, wie sie mit persönlichen Daten wie ihrer Telefonnummer oder Adresse etwa in einem Chat umgehen sollen.
Wie kann man Kinder schützen? Zum einem sollten Erwachsene einen bewussten Umgang mit den neuen Medien vorleben. Dazu gehört, nicht ständig auf das Smartphone zu schauen, wenn der Nachwuchs anwesend ist. Oder das „Ruhigstellen“ der Kleinen mit Videos vom Smartphone nur selten anzuwenden. Zudem gibt es für Eltern verschiedene Programme oder Apps, um Kinder langsam und sicher an die digitalen Medien heranzuführen.
Die Eltern der drei Freunde etwa haben sich für die Kindersicherung von Salfeld entschieden. Mit der App lassen sich individuell definierte Online-Filter und genaue Zeitlimits einstellen. Die Erziehungsberechtigen sehen so die Nutzungsdauer und den Verlauf der Apps.
In Absprache
mit den Kindern
Die Einstellungen erfolgen mit Absprache der Kinder. So kann definiert werden, auf welchen Internetseiten sich die Kleinen bewegen und welche Apps und Kommunikationsplattformen benutzt werden. Die Eltern fühlen sich sicher, ohne dass sich die Kinder überwacht vorkommen. djd