Vorstellung des Über-Kombi

von Redaktion

Audi lanciert neuen RS 6 Avant und legt die Messlatte weiter nach oben

Das Avant-Konzept steht für sportliche Audis schlechthin, und das seit dem legendären RS2 Avant, vor einem Vierteljahrhundert gemeinsam mit Porsche auf Basis des Audi 80 B4 entwickelt.

Und so trifft der eigentlich etwas überstrapazierte Begriff der Ikone auf den neuen RS 6 Avant passgenau zu. Der Spitzen-Kombi aus Ingolstadt und Neckarsulm erscheint jetzt bereits in seiner vierten Modellgeneration; wie die erste und dritte Generation wird er von einem V8-Biturbo angetrieben, nur in der zweiten Generation leisteten sich die Ingenieure einen V10 Sauger. Erstmals verfügt die Maschine über ein Mildhybrid-System mit 48-Volt-Bordnetz und nahezu lautlosem Riemen-Starter-Generator.

Audi Sport hat die Karosserie des RS 6 Avant im Vergleich zum regulären A6 Avant an beiden Seiten um je 40 Millimeter herausgezogen, beim Vorgänger waren es 30. Tatsächlich sind lediglich Vordertüren, Dach und Heckklappe mit dem A6 identisch. Erstmals hat der RS 6 Avant eine eigenständige Haube mit einer vertikalen Wölbung, die Audi als „Powerdome“ bezeichnet.

Kennern wird auffallen, dass sich auch die Scheinwerfer vom A6 unterscheiden. Tatsächlich hat Audi Sport die vorderen Beleuchtungseinheiten aus dem A7-Programm übernommen.

Die Optik lässt sich übrigens durch verschiedene Materialien modifizieren. Bislang haben die RS-Kunden zu 30 Prozent den Aluminium-Mattlook gewählt, 20 bis 30 Prozent optieren für Kohlefaser-Zierelemente. Der Rest wählt den Auftritt in schwarz. Die optionalen Keramikbremsen gibt es jetzt auch mit roten oder blauen Bremssätteln.

Erhältlich ab
Ende 2019

Die Radgrößen liegen bei 21 oder 22 Zoll; Audi bietet wahlweise eine Luftfederung oder ein extrem sportbetontes Stahlfahrwerk an. Außer der Serienlenkung steht auch eine Allradlenkung zur Wahl.

Auch im Interieur glänzt der RS 6 Avant mit eigenständigen Elementen. Dazu zählen nicht nur die Sportsitze, sondern auch das abgeflachte Volant mit lenkradfesten Aluminium-Schaltwippen sowie eine Digitalinstrumentierung mit ausgesprochen futuristischem RS-Modus.

Bei allem gebotenen Luxus: Der RS 6 Avant ist das Projekt, auf die markenphilosophisch die anderen RS-Modelle aufbauen. Und deshalb ist er absichtlich am pursten gehalten. ampnet/mak

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