Dass die Wärme im menschlichen Körper vor allem über den Kopf verloren geht, scheint ein weit verbreiteter Mythos zu sein. Bezieht man dieses Beispiel allerdings auf ein Haus, so hat es einen großen Wahrheitsfaktor. Denn über ein unzureichend gedämmtes Dach entweicht wertvolle Heizenergie. Damit ist es in dieser Hinsicht die Schwachstelle eines Hauses.
Energieeffizient sanieren
Hauseigentümer, die sich für eine neue Dämmung des Daches entscheiden, können aufgrund des KfW-Zuschussprogramms 430 „Energieeffizient sanieren“ erheblich profitieren. „Je nach Höhe der Gesamtkosten erhalten die Eigentümer Zuschüsse von bis zu 5000 Euro“, erklärt Ekkehard Fritz vom Dachspezialisten Bauder. Voraussetzung dafür ist, dass sie die in der Energieeinsparverordnung EnEV von 2014 geforderten Dämmwerte für den Altbau unterschreiten. Dadurch soll das Dach nach der Modernisierung Neubauniveau haben. Mit PU-Dämmungen etwa lässt sich dieses Ziel problemlos erreichen. Grundsätzlich gilt: Ein von der KfW zugelassener Energie-Effizienz-Experte muss für die Beantragung der Förderung alle Komponenten der Dämmmaßnahme bewerten und berechnen.
Um dieses Prozedere für private Bauherren transparenter zu gestalten, hat Bauder das Portal www.zuschussdach.de entwickelt. Hier stehen exemplarische Planungen und Berechnungen für typische Bausituationen zur Verfügung.
Übrigens: Den Zuschuss bekommen die Bauherren direkt von der KfW-Bank auf das eigene Konto überwiesen. epr