Wärmepumpen auch für den Altbau

von Redaktion

Wer heute neu baut, entscheidet sich immer häufiger für das umweltfreundliche Heizen mit einer Wärmepumpe: Gut vier von zehn neu genehmigten Wohneinheiten in Deutschland verfügten 2017 über diese Technik, berichtet der Hersteller Stiebel Eltron. Ganz anders noch das Bild im Altbau. Dabei kann auch in Bestandsgebäuden, wenn nach 15 bis 20 Jahren der alte Heizkessel ausgetauscht werden soll, eine Wärmepumpe höchst interessant sein. Denn die Technik ist heute so ausgereift, dass sie in nahezu jedem Gebäude effizient und zuverlässig für Heizwärme und die Warmwasserbereitung sorgen kann. Eine Umrüstung ist jederzeit möglich und kann sich bereits in der kommenden Heizsaison unter anderem durch Vorteile für Umwelt und Klimaschutz auszahlen.

Investition in Klimaschutz

Wärmepumpen nutzen kostenlos und unbegrenzt verfügbare Umweltenergie aus der Erde, der Umgebungsluft oder dem Grundwasser. „Damit ist die Technik umweltfreundlicher als ein Öl- oder Gaskessel“, betont Dipl.-Ing. Henning Schulz, Haustechnik-Experte bei Stiebel Eltron. Auch in der Sanierung seien moderne Wärmepumpen eine Alternative, so der Fachmann, der mit einem Vorurteil aufräumt: „Moderne Wärmepumpen können meist problemlos auch in Häusern zum Einsatz kommen, die nicht mit Fußbodenheizung, sondern mit normalen Heizkörpern ausgestattet sind.“

Mit der Nachrüstung können Hausbesitzer somit ein großes CO2-Einsparpotenzial heben und gleichzeitig in den Wert der Immobilie investieren.

„Eine Wärmepumpenheizung beeinflusst die energetische Einstufung des Gebäudes positiv und steigert damit den Wert der Immobilie“, so der Experte weiter.

Der Einbau einer Wärmepumpe auch im Altbau ist schnell und einfach möglich, einen Anschluss etwa an den Schornstein benötigen die Systeme nicht. djd

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