Aufwendige Schnitzereien und Verzierungen, verwinkelte Gassen und malerische Türme: Wer eine Städtetour entlang der Deutschen Fachwerkstraße unternimmt, kann mehr als 100 prunkvolle und malerische historische Städte mit facettenreicher Fachwerkkunst entdecken. Interessant ist auch die Vielfalt der Museen, die Kulturliebhabern wie auch Technikbegeisterten und Familien genau das Passende bieten.
Alle Informationen zur Kulturstraße gibt es unter www.deutsche-fachwerkstrasse.de.
Luftfahrtmuseum Wernigerode
Wer dem Traum vom Fliegen nahekommen will, ist hier richtig. Über 60 Hubschrauber und Flugzeuge und mehr als 1000 weitere Ausstellungsstücke wie Modellflugzeuge, Rotorblätter, Schleudersitze, Cockpits und Pilotenuniformen vermitteln einen Einblick in die Geschichte der Luftfahrt. In den Flugsimulatoren kann man selber zum Piloten werden.
Eintauchen in die Märchenwelt – das können Groß und Klein im ehemaligen Wohnhaus der Brüder Grimm im hessischen Steinau an der Straße. Das Museum dokumentiert Leben, Werk und die Wirkung ihrer Arbeit, fast die Hälfte der Ausstellungsfläche ist den berühmten Kinder- und Hausmärchen gewidmet.
Das Museum mechanischer Musikinstrumente in Königslutter an der Elm informiert über 250 Jahre mechanische Musikinstrumente – von der guten alten Drehorgel zu aufwendigsten Reproduktionsflügeln, von der bekannten Musikbox zu kostbar verzierten Spieluhren.
Die Gewinnung von Salz war bis 1906 wichtigste Lebens- und Wirtschaftsgrundlage der hessischen Stadt und der umliegenden Fuhrmannsdörfer. Besucher können sich im Salzmuseum Bad Sooden-Allendorf über die Solequellen, die Salzgewinnung und den Transport des „weißen Goldes“ auf den alten Salzstraßen informieren.
Wertvolle Standgefäße, Mörser, Waagen und pharmazeutische Arbeitsgeräte, die zur Herstellung von Pillen, Salben und Pulvern genutzt wurden: In einem der ältesten Fachwerkhäuser von Bad Langensalza, dem „Haus Rosenthal“, befindet sich das Thüringer Apothekenmuseum.
Lust auf Kunst mitten in der Nacht? Im niedersächsischen Celle kein Problem. Das Kunstmuseum bietet 24 Stunden lang die Möglichkeit zu Begegnungen mit moderner und zeitgenössischer Kunst.
Ein besonderes Kleinod im mittelhessischen Grünberg ist das liebevoll eingerichtete Haus der Zünfte in einem Fachwerkgebäude von 1530. Hier kann man in die Welt der alten Grünberger Zünfte wie Frisör, Weber oder Metzger eintauchen und viele originale Ausstellungsstücke bewundern. djd