Das EU-Verbot von Wegwerfartikeln aus Plastik ist ein Anfang. Für viele andere Kunststoffdinge im Haushalt gibt es schon Alternativen. Und auch der Handel hat bereits reagiert.
Frischhaltefolie: Dauerhafte Alternativen bestehen aus Textilien mit Harz- oder Bienenwachsbeschichtung. So halten sie Lebensmittel einerseits frisch und sind andererseits über längere Zeit mit Wasser und Seife abwaschbar. Dosen und Joghurtgläser mit Schraubverschluss halten Wurst frisch. Sogar Backpapier enthält oft Plastik. Es lässt sich durch abwaschbare Dauerbackmatten ersetzen – oder einfach durch Butter und Mehl, rät die Verbraucher Initiative.
Hand-Zahnbürsten: Stiele aus Holz, die Borsten bestehen etwa aus Bambus-Kohle. In Unverpackt-Läden gibt es auch Zahnreinigungstabletten statt Zahnpasta.
Strohhalme: Längst findet man im Handel Produkte aus Glas, Metall und Holz samt Reinigungsbürste. Die meisten Varianten dürfen in die Spülmaschine.
Luftballons: Zwar werden die Stäbe verboten, aber nicht die Ballons. Ersatz sind Papier-Pompons oder Girlanden.
Einweggeschirr: Immer mehr Firmen erarbeiten kompostierbare Einweg-Alternativen. Oder wie wäre es mal mit Fingerfood? Auf Plastikbesteck an vielen Imbissbuden und Eisdielen lässt sich auch ganz einfach verzichten: Man wählt eine Eiswaffel statt des Bechers oder isst Pommes und Wurst einfach mit der Hand. Auch Deckel für Becher braucht man nicht immer.