Das Gemüsebeet wird schon leerer. Im Laufe des Monats August kann aber noch ein bisschen was nachgesät werden. Möglich ist das für die Sommersalate Kopf-, Eis-, Pflück-, Lollo-, Batavia-, Romanasalat sowie die Herbstsalate Endivie, Zuckerhut und Radicchio für die Frühjahrsernte. Außerdem lassen sich Feldsalat, Rote Bete, Radieschen, Rettich, Herbstrüben, Chinakohl, Kohlrabi und Winterportulak ausbringen.
Spinat kann im August für die Herbsternte und zur Überwinterung auch noch im September gesät werden. Darauf weist die Gartenakademie Rheinland-Pfalz hin.
Da Keimlinge besonders leicht vertrocknen, raten die Gartenexperten, die Beete mit den neuen Saaten stets feucht zu halten. Sind sie zu Jungpflanzen herangewachsen und haben tiefere Wurzeln, ist die Wasseraufnahme aus dem Boden besser abgesichert.
Eines sollte aber nicht ins Beet – auch wenn viele denken, einen Düngereffekt zu erzielen: Asche vom Grillen gehört nicht oder höchstens in sehr geringen Mengen auf den Kompost oder ins Gartenbeet. Dazu rät das Umweltbundesamt.
Warum das so ist? Die Reste der Holzkohle enthalten konzentriert Schwermetalle, die die Bäume einst aufgenommen und gespeichert haben. Im Beet oder auch über die Komposterde gehen sie auf Obst und Gemüse über – sprich sie gehen in die Nahrungskette ein.
Außerdem können sich in der Asche Schadstoffe wie Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) befinden, die dann entstehen, wenn das Holz im Grill nicht vollständig verbrennt. Einige dieser PAKs gelten überdies als krebserregend. Grillasche gehört daher (natürlich vollständig und restlos ausgekühlt) in den Restmüll.