Förderung für Weiterbildung

von Redaktion

Wer an einer Weiterbildung teilnehmen möchte, muss sich auch über die Finanzierung Gedanken machen. Der Bund fördert die Qualifizierung seiner Bürgerinnen und Bürger und greift ihnen dabei finanziell unter die Arme.

Ob Angestellte, Arbeitslose oder Berufsrückkehrerinnen beziehungsweise Berufsrückkehrer: Sie alle können eine finanzielle Unterstützung für ihre Weiterbildung erhalten.

Verschiedene Fördermöglichkeiten

So gibt es auf verschiedene Zielgruppen zugeschnittene Angebote, von Bildungsgutscheinen über Bildungsprämien bis hin zu Stipendien. Mehrere Bundesländer haben darüber hinaus spezielle Programme geschaffen, die meist unter dem Begriff „Bildungsscheck“ zusammengefasst werden.

Zudem kann man in der Steuererklärung selbst getragene Aufwendungen, beispielsweise für Seminare, Fachliteratur, Fahrten, Übernachtungen und Verpflegungsmehraufwendungen, als Werbungskosten absetzen. Informationen zu regionalen Förderprogrammen der Bundesländer gibt es bei der Bundesagentur für Arbeit und auf der Förderdatenbank des Bundes.

Zuschüsse

des Arbeitgebers

Wenn sich Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter weiterbilden, profitiert dabei meistens auch der Arbeitgeber. Wenn man ihn mit den richtigen Argumenten überzeugt, beteiligt er sich häufig an den Kosten oder ermöglicht einem eine freie Zeit zum Lernen. Es ist also durchaus eine Überlegung wert, aktiv auf den Arbeitgeber zuzugehen und dem Arbeitgeber den Nutzen einer Fortbildung für das Unternehmen aufzuzeigen. Schließlich bedeutet das neu erworbene Wissen eines Mitarbeiters auch einen Mehrwert für das Unternehmen, durch den Arbeitsabläufe effektiver werden und der einen frischen Wind in den Betrieb bringt. Viele Arbeitgeber befürchten, dass sie ihre Beschäftigten nach einer Weiterbildung verlieren. Dieser Angst kann man entgegenwirken, indem man erläutert, an welcher Stelle man im Unternehmen das neue Wissen einbringen möchte.

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