Heiße Rhythmen aus Veitshöchheim

von Redaktion

Die BR-Sendung „Fastnacht in Franken“ findet heuer unter dem Motto „Karneval in Rio de Janeiro“ statt

VON CARLOTTA SAUER

Die traditionelle Faschingssendung des Bayerischen Rundfunks, die „Fastnacht in Franken“, trägt in diesem Jahr das Motto „Karneval in Rio de Janeiro“. Damit die längst bundesweit legendäre Sendung sowohl Altes als auch Neues bieten könne, gebe es dieses Mal einen „fränkisch gefärbten“ brasilianischen Fasching, sagte der verantwortliche Redaktionsleiter des BR in Nürnberg, Norbert Küber.

Die Livesendung wird am Freitag, 14. Februar, ab 19 Uhr gesendet, zum 32. Mal aus Veitshöchheim im Landkreis Würzburg, zum 33. Mal insgesamt. Im vergangenen Jahr sahen deutschlandweit 3,79 Millionen Menschen „Fastnacht in Franken“. Damit ist die Übertragung aus Unterfranken die erfolgreichste Sendung des Bayerischen Rundfunks und – nach eigenen Angaben des Münchner Senders – auch aller dritten Fernsehprogramme.

Zur Prunksitzung wird in diesem Jahr erneut Prominenz aus Kirche und Politik erwartet. Darunter sind zahlreiche Minister des bayerischen Kabinetts sowie Manfred Weber, Vorsitzender der Europäischen Volkspartei (EVP) im Europäischen Parlament. Auf der Bühne unterhalten unter anderem Bauchredner Sebastian Reich mit seiner Nilpferddame Amanda sowie Kabarettist Michl Müller.

Das Faschingsprogramm des BR beginnt aber bereits am 24. Januar mit der Ausstrahlung der „Närrischen Weinprobe“. Einen Monat lang folgen diverse Faschingssendungen, zudem gibt es im Programm Wiederholungen aus den vergangenen Jahren.

Marco Anderlik, Präsident des Fastnacht-Verbands Franken, betonte die Besonderheit der Kinder- und Jugendarbeit: „Für die Nachwuchssendung ,Wehe, wenn wir losgelassen‘ haben wir in Castings viele Talente im Alter von 8 bis 19 Jahren gefunden.“ Die Sendung wird am 23. Februar um 20.15 Uhr ausgestrahlt.

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