München – Zwölfmal ungeschlagen! Aber viermal sieglos … Nur sechs Punkte unter dem Relegationsplatz! Aber auch nur sieben über dem Abgrund … Ja, Freunde der Klarheit sind beim TSV 1860 derzeit auch fußballerisch an der falschen Adresse.
Zumindest in sportlicher Hinsicht könnte das Heimspiel gegen Chemnitz einen Fingerzeig liefern. Ein siegloser Februar – und die noch immer hoffnungsvollen Blicke nach oben wären endgültig ein Exklusivfall für Träumer. Ein Dreier gegen die formstarken Sachsen dagegen … „Im Idealfall holen wir aus den nächsten drei Spielen neun Punkte“, sagt Trainer Michael Köllner, der bei dann 45 Punkten wohl schon den ersehnten „grünen Haken“ hinter die Saison machen könnte – Klassenziel erreicht. Den Unterschied sollen – genau! – die Unterschiedsspieler machen: Sascha Mölders, zuletzt dreimal torlos, Tim Rieder, nach Verletzungspause wieder gesetzt – und Efkan Bekiroglu, der sich beim 1:1 gegen Magdeburg nur eine Halbzeit lang passabel präsentierte.
„Bei Efkan ist es eine Frage der Ökonomisierung“, sagt Köllner zum Kraftverlust des blauen Kreativzentrums. „Er mutet sich in der ersten Halbzeit öfters zu viel zu. Seine Läufe tun uns natürlich gut, aber dabei ist er manchmal zu sehr verausgabt. Wir müssen es hinbekommen, dass er ökonomischer und konstanter spielt.“ lk