Die deutschen Skeleton-Herren haben bei der Heim-WM in Altenberg den kompletten Medaillensatz abgeräumt. Christopher Grotheer (siehe Foto) vom BRC Thüringen siegte knapp vor Lokalmatador Axel Jungk, der 2/100 Sekunden Rückstand hatte, und dem Winterberger Alexander Gassner (5/100 zurück). Damit beendete der 27-Jährige die 20 Jahre andauernde Zeit ohne deutsche Goldmedaille bei Skeleton-Weltmeisterschaften. Das großartige deutsche Ergebnis komplettierte Junioren-Weltmeister Felix Keisinger (Königssee), der Fünfter wurde. Die erfolgsverwöhnten deutschen Skeleton-Frauen müssen dagegen schwer um die erhoffte Goldmedaille kämpfen. Titelverteidigerin Tina Hermann (Königssee) belegte am Freitag nach zwei von vier Läufen bei teilweise schwerem Schneefall den 2. Platz, 0,63 Sekunden trennen sie von der Führenden Marina Gilardoni aus der Schweiz. Vize-Weltmeisterin Jacqueline Lölling (Winterberg) liegt zur Halbzeit auf dem 5. Rang, Sophia Griebel (Suhl/+1,54) ist Siebte. Die Entscheidung fällt am Samstag (ab 9.30 Uhr) in den beiden verbleibenden Läufen. sid